Konflikte verraten mehr über uns Menschen als über den Streitgegenstand. Bescheid darüber zu wissen, welches Konfliktmuster in der eigenen Persönlichkeitsstruktur verankert ist, wirkt sich vorteilhaft für ein intaktes Miteinander - auch im Berufsleben - aus. Die Klassiker in der Schule sind Verteilungskonflikte und Zielkonflikte: Bei unterschiedlicher Verteilung von Ressourcen kann es zu Ungerechtigkeitsgefühlen kommen. Im Lehrberuf gibt es zum Beispiel kaum Karrieremöglichkeiten. Im Laufe des Berufslebens versuchen Lehrer*innen irgendwelche „Nischen“ zu finden. Das bringt etwas Freiraum und Gestaltungsmöglichkeit im starr empfundenen System Schule. Mediation (= Vermittlung in Konflikten) ist ein Beratungsformat, das seit einigen Jahren erfolgreich von der PHOÖ für Schulen angeboten wird. Ausgebildete Mediator*innen nach ZivMedG stellen einen angemessenen Rahmen für die Bearbeitung von Konflikten zur Verfügung.
Informieren - Sensibilisieren - Intervenieren Psychosoziale Gesundheitsvorsorge und (Cyber-)Mobbingprävention: Mobbing und Gewalt sind große Herausforderungen für Pädagog*innen und Schulen.
Prävention als gesamtgesellschaftliche Aufgabe Das Planen, Entwickeln, Implementieren, Qualitätssichern von präventiven Maßnahmen ist eine hochkomplexe Tätigkeit, die in der Regel in interdisziplinären Teams passiert.
Psychosoziale Gesundheit durch Musik Gemeinsames Singen, Musizieren, Tanzen fördert nicht nur das Gemeinschaftsgefühl und die soziale Toleranz.
Die Stärkung einer konstruktiven Konfliktkultur an einem Schulstandort wie etwa durch die Implementierung eines Peer-Mediations-Systems wirkt präventiv gegen Mobbing. Allerdings ist zu bedenken, dass im konkreten Mobbingfall die Peer-Mediation nicht das Mittel der Wahl ist, um angemessen zu intervenieren. Im Mobbingleitfaden des Bundesministeriums für Bildung findet man folgendes zur Unterscheidung zwischen Mobbing und Konflikt: