Achtsamkeit kann durch mehrere Zugänge beantwortet werden, wobei Valtl sich in diesem Kontext auch mit dem Begriff „Mitgefühl“ auseinandersetzt. Verwiesen wird auch auf „erfahrungsbasierte Beschreibungen“ von Aufmerksamkeit, wie zum Beispiel „körperliche, geistige und interaktive Präsenz“, „ganz im gegenwärtigen Augenblick sein“, „Entschleunigung“ (Valtl, 2018 S. 4) mit der Zielkategorie „prosoziales Verhalten“. (ebd.)
Für die Pädagogik schlägt er eine Unterscheidung von „interpersonalen“ und „intrapersonalen“ Aspekten von Achtsamkeit vor. (Valtl, 2018, S.5), wobei er das Mitgefühl als „Herzqualität von Achtsamkeit“ beschreibt.
Den Herausforderungen unserer Gesellschaft durch Digitalisierung und Medien, die ökologischen Probleme unserer Zeit und die „Zweckrationalität des Zeitgeistes“ könnte mit Achtsamkeit als bedeutsame Kategorie ein regulierender Faktor entgegengesetzt werden.
Achtsamkeitsbasierte Interventionen haben einen positiven Effekt auf Gesundheit und Wohlbefinden, auf Emotionsregulation, Selbsterleben und im Leistungsbereich (vgl. Valtl 2018, S.9ff)