Stress ist die unspezifische Körperreaktion auf jede Art von Beanspruchung. (Seyle 1973)
Im gesundheitspsychologischen Sinne bezeichnet man Stress als eine körperliche und psychische Reaktion des Menschen auf eine Situation, die als nicht bewältigbar wahrgenommen wird.
Der Begriff „Stress" wurde erstmals in den 1950er Jahren von Hans Seyle verwendet, der damit psychische und körperliche Reaktionen auf äußere und innere Ereignisse bezeichnet, welche als bedrohlich empfunden werden.
Stress kann zwar durch eine Vielzahl von Ursachen ausgelöst werden, diese Ursachen verlangen jedoch immer eine Anpassung des Körpers an die Veränderung. Die Veränderungen können sowohl positiv als auch negativ sein.
Stress ist ein kontinuierlicher Prozess, der das gesamte Leben begleitet und entsteht immer dann, wenn persönliche Ressourcen als unzureichend für die Bewältigung der Situation wahrgenommen werden (vgl. Kaltwasser 2010, S. 27 f.).
Literatur
- Kaltwasser, Vera: Persönlichkeit und Präsenz. Achtsamkeit im Lehrberuf. Weinheim/Basel 2018.
- Eckert, Markus & Tarnowski Torsten. Stress- und Emotionsregulation. Trainingsmanual zum Programm Stark im Stress. Weinheim/Basel 2017.