Stressprävention

Stress scheint ein kontinuierlicher Begleiter im Alltag zu sein. Ohne ein ausreichendes Stressmanagement kann die Belastung so groß werden, dass diese alleine nicht mehr zu bewältigen ist.

Als Stressmanagement werden grundsätzlich alle Methoden und Strategien bezeichnet, welche dabei helfen, Stress zu verhindern, zu reduzieren oder zu bewältigen.
Man unterscheidet zwischen persönlichem und betrieblichem Stressmanagement. Während das persönliche Stressmanagement selbst aktiv wird, sind beim betrieblichen Führungskräfte bemüht, eine stressfreie Arbeitsatmosphäre zu schaffen.

Im pädagogischen Kontext steht das persönliche Stressmanagement im Vordergrund. Zahlreiche Studien belegen die effektive Wirksamkeit der Stressprävention im Hinblick auf die körperliche und physische Gesundheit.

Multimodale Stressprävention

Stressprävention geschieht auf unterschiedlichen Ebenen und ist die effektivste Form der Stressvermeidung. Multimodale Stressprävention zielt darauf ab, negative Folgen für die psychische und körperliche Gesundheit aufgrund dauerhafter Stresserfahrungen zu vermeiden. Individuelle Bewältigungskompetenzen werden gestärkt und ein breites Bewältigungsrepertoire sowie eine möglichst hohe Flexibilität im Umgang mit Stress werden aufgebaut.

Man kann zwischen personaler, interpersoneller und struktureller Stressprävention unterscheiden.

Die personale Stressprävention bezieht sich auf Information und Aufklärung sowie Motivation und Verhaltensänderungen.

Die interpersonelle Stressprävention arbeitet mit gruppendynamischen Prozessen, die adaptive Einstellungen und Verhaltensweisen fördern.

Die strukturelle Stressprävention hat ihren Schwerpunkt auf der Organisationsentwicklung und Gesetzgebungsprozessen.